Menschlich. Verlässlich. Gemeinsam.
- Von der Tradition in die Moderne
- Philosophie und Leitbild
- Förderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Qualitätsentwicklung
- Was zeichnet uns besonders aus?
- Unsere Organisation
Von der Tradition zur Moderne
In den rund 170 Jahren seit unserer Gründung hat sich die Pestalozzi-Stiftung Hamburg immer wieder an die Bedürfnisse der Zeit anpassen müssen. Heute sind wir ein großer freier Träger mit vielfältigen Aufgaben.
Eine Übersicht unserer Arbeitsbereiche finden Sie hier. Mehr dazu erfahren Sie unter dem Menüpunkt: “Was wir fördern”.
Unsere Erfolgsgeschichte hängt eng zusammen mit der großartigen und freundlichen Hilfe durch unsere Förderer, mit der guten Zusammenarbeit mit den Behörden und anderen öffentlichen und freien Trägern und mit der bis heute bestehenden Orientierung auf die Werte, auf die uns unsere Gründer verpflichtet haben.
Philosophie und Leitbild
Unser unverändert bestehender Auftrag lautet, Hilfe für Menschen zu leisten. Wir unterstützen kleine und große Personen in ihrem Bestreben nach Selbständigkeit und Selbstbewusstsein. Dabei orientiert sich unser Handeln an den Werten christlicher Nächstenliebe; die grundsätzliche Akzeptanz und Wertschätzung eines jeden Menschen ist uns selbstverständlich.
Unser Namensgeber Johann-Heinrich Pestalozzi gilt als Begründer der modernen Pädagogik. Sein Grundsatz über die Aufgabe der Erziehung ist bis heute aktuell: Sie soll nicht „etwas Fremdes an den Menschen herantragen, sondern die Entwicklung der ursprünglichen Kräfte unterstützen und erleichtern“. Die moderne Sozialpädagogik nennt dies „Hilfe zur Selbsthilfe“. Das heißt, wir sorgen dafür, dass die Menschen, um die wir uns kümmern, eines Tages ihre Probleme allein bewältigen können.
Mehr über unsere Grundhaltungen erfahren Sie im Leitbild der Pestalozzi-Stiftung Hamburg.
Die Pestalozzi-Stiftung Hamburg ist Mitglied im Diakonie Hamburg und als gemeinnützig und mildtätig anerkannt.
Die Arbeit in der Stiftung geschieht auf der Grundlage unserer Satzung.
Förderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Wertschätzung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist eine weitere Säule unserer Unternehmens-Philosophie. Sie sind das Fundament unserer Arbeit. Dank ihres Engagements und ihres fachlichen Könnens ist es möglich, die immer neuen Herausforderungen zu bewältigen.
Die notwendigen Fort- und Weiterbildungen zur Erfüllung dieser Aufgaben sind gewünscht und werden gefördert. Wir haben dazu ein internes stiftungsübergreifendes Fortbildungsprogramm entwickelt und nutzen dafür eigene Seminarräume. Die Wahrnehmung externer Fort- und Weiterbildung ist durch eine Dienstvereinbarung geregelt.
Wir sorgen in unseren Einrichtungen für ein gutes Betriebsklima und führen im Rahmen der Qualitätsentwicklung Befragungen über die Arbeitszufriedenheit durch.
Qualitätsentwicklung
Die Überprüfung der Qualität unserer Arbeit und der kontinuierliche Verbesserungsprozess sind uns wichtig! Leitlinie dafür ist der nach Deming benannte PDCA-Zyklus (Englisch „Plan – Do – Check – Act“, ins Deutsche übertragen ungefähr: „Planen – Umsetzen – Überprüfen – Handeln“). Damit verfolgen wir eine stetige Verbesserung der Prozesse und Abläufe unserer Arbeit. Unser Ziel ist es, die Zufriedenheit sowohl bei den von uns betreuten Menschen, als auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ständig zu verbessern. Außerdem bemühen wir uns darum, die Effizienz unserer Abläufe zu erhöhen.
Für die Arbeitsbereiche Qualitätsentwicklung und Fortbildung haben wir eine Stabsstelle eingerichtet.
Was zeichnet uns besonders aus?
- Wir sind menschlich: die angestrebte Begegnung „auf Augenhöhe“ ist gerade in pädagogischen Prozessen keine einfache Aufgabe und braucht Bewusstheit und Fortbildung. Dafür schulen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und leiten sie an: Ohne selbst zu forschen, können Menschen nicht wahrhaft menschlich sein, denn Wissen entsteht nur durch Erfindung und Neuerfindung
- Wir sind verlässlich: Diese pädagogische Grundhaltung der Pestalozzi-Stiftung Hamburg und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war bereits in den Kinderheimen von großer Bedeutung. Karlheinz Reher hat in der Chronik der Stiftung beschrieben, wie damals schon die „Ehemaligen“ immer wieder gern zu den Feiern der Stiftung kamen. Auch er selbst ist ein Beispiel; die Chronik entstand aus Dankbarkeit für das, was ihm damals sehr geholfen hat. In dem Buch der Kinder- und Jugendhilfe („Perlen Taucher“) werden eine Reihe verlässlicher Betreuungen aus der Sicht der ehemaligen Jugendlichen und der zuständigen Pädagoginnen und Pädagogen geschildert. In der Assistenz zur Teilhabe wurde den Eltern bei der Einrichtung der Wohngruppen 1985 versprochen, dass die aufgenommenen Menschen dort alt werden können. Die Einrichtung musste zwar in der Zwischenzeit aufgegeben werden, aber in unmittelbarer Nähe wurde ein neuer Ort gefunden, in dem einige von ihnen heute noch leben.
- Wir gehen die Unterstützung gemeinsam an: Unser Ziel ist es, in allen Arbeitsfeldern für die von uns betreuten Menschen „passgenaue Hilfen“ zu entwickeln. Dafür suchen wir gemeinsam mit den von uns Betreuten und anderen Institutionen immer auch kreative neue Lösungen, wenn diese nicht ausreichen. Einige aktuelle Beispiele: das Projekt Seiltänzer in der Schnittstelle zwischen Schule und Jugendhilfe, die Betreuung von Menschen mit verschiedenen Behinderungen in der AWG Reitbrook, die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen für Menschen mit schweren Behinderungen durch die Einrichtung des gemeinsam mit den Kirchenkreisen Hamburg-Ost und Hamburg-West/Schleswig Holstein entwickelten Cateringbetriebes „Lecker hoch drei“.
Unsere Organisation
Der Vorstand wird vom Verwaltungsrat gewählt und kontrolliert. Dieser vertritt die Stiftung im Sinne von §§ 86, 26 BGB.
In unserer Geschäftsstelle in St. Georg haben Vorstand, Leitungskräfte und die Verwaltung der Stiftung ihren Sitz. Über diese Adresse (Brennerstraße 76, 20099 Hamburg, Tel. 040.63 90 14 0) können Sie auch den Verwaltungsrat erreichen.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle freuen sich über Ihren Anruf und geben Ihr Anliegen gern weiter!