Housing First

“Housing First”: Die Benno und Inge Behrens-Stiftung, die Diakonie Hamburg, der Evangelisch-lutherische Kirchenkreis Hamburg Ost und das Museum für Kunst und Gewerbe hatten ins Museum eingeladen, um in einer fachpolitischen Veranstaltung darüber zu diskutieren, wie das Konzept wie in manchen Ländern und in manchen Bundesländern auch in Hamburg gut gelingen kann.

Es gab interessante Beiträge vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., der Sozialbehörde, der Behrens-Stiftung, der Wohnungshilfe Bremen, und von der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung aus Bremen.

Auch die Begrüßung von Landespastor Dirk Ahrens, der sich seit vielen Jahren in dem Bereich engagiert, konnte begeistern.

“Housing First”: in Hamburg gibt es den Ansatz seit Mitte 2022. Housing First, das bedeutet: obdachlosen Menschen wird als erstes und ohne Zwischenschritte eine eigene Wohnung angeboten – die weitere Unterstützung erfolgt auf dieser Grundlage. Zum Beispiel in skandinavischen Ländern, aber auch in Berlin und Bremen zeigt der Ansatz bereits Erfolge. Eine Grund-Voraussetzung ist natürlich: ausreichend viel Wohnungsbau. Dirk Ahrens musste leider darauf hinweisen, dass in Hamburg 30 Wohnungsbezüge in 3 Jahren sehr kurz greifen.
Unser Vorstand Natja Berg und Kai Gosslar freute sich, im Publikum vertreten sein zu dürfen. Wir haben viele wichtige Impulse aufgenommen, auch für die eigene Arbeit – seit 2021 engagieren wir uns mit dem Angebot RELING auch für Menschen, die von Sucht und Obdachlosigkeit betroffen sind, und wir wollen diese Arbeit weiter ausbauen https://pestalozzi-hamburg.de/sucht-wohnungslosigkeit

Bis zum 12. März könnt Ihr übrigens selbst noch im MK&G die Ausstellung “Who’s Next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt” anschauen – sehr zu empfehlen!