175 Jahre Pestalozzi-Stiftung Hamburg

Unser Festakt

Über viele Monate haben wir gemeinsam mit dem Freundes- und Förderverein der Pestalozzi-Stiftung Hamburg unser rundes Jubiläum vorbereitet. Am Montag dem 8. August, auf den Tag genau am 175. Jahrestag unserer Gründung, konnten wir dieses Jubiläum in einem Festakt feiern. An der Spitze unter den 300 Gästen: Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Gabi Brasch, Vorständin des Diakonischen Werks Hamburg, und Dr. Philipp Murmann, Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein. Zahlreiche weitere Vertreter des öffentlichen Lebens, darunter von Politik, Verwaltung, Unternehmen, Verbänden, aber auch von anderen Stiftungen und Wohlfahrtseinrichtungen, waren in der Dreieinigkeitskirche in Hamburg-St. Georg dabei.

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Begrüßung und Grußworte
Fotografische Eindrücke
Ein spannender inhaltlicher und kreativer Rahmen
Filmvorführungen – jetzt auch im Internet
Der Festakt in einem kurzen Film
Vielen Dank an alle Beteiligten!
Vielen Dank an die Förderer
Der Festakt und unser Jubiläum in den Medien
Der Festakt in den sozialen Medien

Begrüßung und Grußworte vom Verwaltungsrat, vom Ersten Bürgermeister, von der Diakonie Hamburg, vom Unternehmerverband und von Ehrengast Steffen Henssler

Natja Berg und Kai Gosslar, Vorstand der Pestalozzi-Stiftung Hamburg mit Wolfhard F. Klatt vom Verwaltungsrat der Stiftung. Foto und Copyright: Martin Brinckmann

Der Vorsitzende des Verwaltungsrats der Stiftung, Wolfhard F. Klatt, begrüßte die Gäste. Er sagte unter anderem: “175 Jahre Pestalozzi-Stiftung Hamburg zeigt einerseits, dass es Menschen mit Hilfebedarf gab und gibt. 175 Jahre Pestalozzi-Stiftung Hamburg zeigt aber auch, dass diese langjährige Geschichte der Stiftung ohne den Einsatz der Mitarbeitenden, der Unterstützung von Freunden, Partnern und Sponsoren sowie der Freien und Hansestadt Hamburg und der Diakonie nicht möglich gewesen wäre. Beides muss immer wieder zusammenkommen, um Menschen in schwierigen Lebenslagen ein selbstbestimmtes und respektvolles Leben in unserer sich so schnell entwickelnden Gesellschaft zu ermöglichen: Diejenigen, die da Hilfe bedürfen, und diejenigen, die helfen. Hierfür ist die Pestalozzi Stiftung ein verlässlicher Ort. An die vielen, die geholfen haben und die helfen, auch an diejenigen vom Freundes- und Förderverein, die diese Veranstaltung organisiert haben, meinen herzlichsten Dank und Gottes Segen.”

Dr. Peter Tschentscher: “…und in schwierigen Situationen neue Chancen und Perspektiven eröffnet”

Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Foto und Copyright: Martin Brinckmann

Hamburgs Erster Bürgermeister stellte die Bedeutung der Stiftungsarbeit heraus: “Seit 175 Jahren leistet die Pestalozzi-Stiftung Hamburg ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘. Sie hat viele junge Menschen auf ihrem Weg in ein gutes, selbständiges Leben begleitet und ihnen in schwierigen Situationen neue Chancen und Perspektiven eröffnet. Im Namen des Senats danke ich dem Team der Pestalozzi-Stiftung Hamburg sehr herzlich für ihr Engagement. Ich gratuliere zum 175-jährigen Jubiläum und wünsche für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.” (hier die Rede im Manuskript)

Gabi Brasch: “Eine Stiftung mit ‘Kompetenz hoch drei!'”

Gabi Brasch vom Vorstand des Diakonischen Werks Hamburg. Foto und Copyright: Martin Brinckmann

Die Vorständin des Diakonischen Werks Hamburg sagte: Die Mitarbeitenden der Stiftung “haben das, was es braucht, um für die Menschen dieser Stadt und in der Nachfolge Jesu Christi da zu sein: Kompetenz hoch drei! Sie sind kreativ, konstruktiv und konfliktfähig. Eigentlich seien es “noch viel mehr ‘Ks’: kontaktfreudig und klient*innenorientiert, kommunikativ und kindgemäß, kompromissbereit und – wo nötig – kompromisslos, komplex und konkurrenzfähig, konzentriert und kulinarisch. Wir freuen uns darauf mit Ihnen gemeinsam Kopf, Verstand und vor allen Dingen das Herz walten zu lassen für die Menschen in unserer Stadt: Menschlich. Verlässlich. Gemeinsam.” (hier die Rede im Manuskript)

 

Dr. Philipp Murmann: “Ein Leuchtfeuer der Menschlichkeit”

Dr. Philipp Murmann, Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände
in Hamburg und Schleswig-Holstein e.V. (UVNord). Foto und Copyright: Martin Brinckmann

Der Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein sagte unter anderem: “Die Pestalozzi-Stiftung ist ein Leuchtfeuer der Menschlichkeit in unserer Freien und Hansestadt Hamburg. Aus der Mitte der Gesellschaft heraus bringt die Stiftung Wärme in eine Welt, die häufig kalt ist für diejenigen, die in Not sind. Seit 175 Jahren finden Menschen in schwierigen Lebenslagen hier eine helfende Hand im richtigen Moment. Das ist gelebte christliche Nächstenliebe. Es ist für uns alle wichtig, dass dieses Leuchtfeuer auch in unserer Welt von morgen weiter so wirken kann.”

Dr. Arthur Friedrich: “Tief beeindruckt von Engagement und Leistungsfähigkeit”

Kai Gosslar (l.) mit Dr. Arthur Friedrich (r.) vom Freundes- und Förderverein der Stiftung: was “Hamburg aus Kniehöhe” bedeutet. Foto und Copyright: Martin Brinckmann

Das Vorstandsmitglied des Freundes- und Fördervereins der Stiftung: “Mein Bruder Robert und ich bekamen in den 70er Jahren Kontakt zur Pestalozzi-Stiftung Hamburg. Wir sind seitdem ehrenamtlich für die Stiftung tätig. Damals wie heute sind wir tief beeindruckt vom Engagement und der Leistungsfähigkeit der vielen Pädagogen, die in den Kitas, der Kinder- und Jugendhilfe und für Menschen mit einer Behinderung tätig sind.”

Friedrich warb für den im Mai 2017 gegründeten Freundes- und Förderverein der Stiftung hin: “Er hilft mit zusätzlichen Geld- und Sachmitteln und tritt in der Öffentlichkeit für ihre Interessen ein”.

Steffen Henssler: “Darum ist ‘Lecker hoch drei’ so unterstützenswert”

Kai Gosslar im Gespräch mit Steffen Henssler, Schirmherr von “Lecker hoch drei”. Foto und Copyright: Martin Brinckmann

Der Gastronom und TV-Koch ist Schirmherr des Pestalozzi-Projekts “Lecker hoch drei – Dinners för Kinners“. Er erläuterte, warum er dieses gemeinnützige und inklusive Kita-Catering-Unternehmen unterstützt: “Meine zwei Top-Gründe: Gute und ausgewogene Ernährung, am besten aus der Region, ist elementar, gerade auch für Kinder. Dafür steht das Projekt. Und es ist, zweites, inklusiv, bietet also Menschen mit Behinderung neue Chancen und gute Arbeitsplätze in einem sinnvollen Projekt”. Henssler fördert “Lecker hoch drei” auch, indem er eigene Rezepte, aber auch maßgebliche Erlöse aus seinen TV-Sendungen vor allem für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der hier beschäftigten Behinderten spendet. Auf der Bühne konnte ihn Kai Gosslar davon überzeugen, neuestes Mitglied des Freundes- und Fördervereins der Stiftung zu werden.

Dr. Melanie Leonhard: “Ein Motor der Innovation in der Sozialen Arbeit in Hamburg”

Hamburgs Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration wies in der Festschrift auf die Erneuerungskraft der Stiftung auch in ihren Projekten hin: “Ihr ehrwürdiges Alter merkt man der Pestalozzi-Stiftung in keiner Weise an, was daran liegt, dass sie sich stetig den sich wandelnden gesellschaftlichen Bedingungen angepasst hat. Sie war und ist ein Motor der Innovation in der Sozialen Arbeit in Hamburg. Ihr Portfolio hat sich seit ihrer Gründung stets erweitert, neue Zielgruppen sind hinzugekommen und die Stiftung erprobt auch mal ganz neue Ansätze.”

Natja Berg und Kai Gosslar: “Die Vielfalt erhalten und ausbauen”

Natja Berg und Kai Gosslar sind der neue Vorstand der Pestalozzi-Stiftung Hamburg. Foto und Copyright: Martin Brinckmann

Die neuen Stiftungsvorstände Natja Berg und Kai Gosslar betonten, sie wollten an die bestehende Arbeit anknüpfen und weiterhin Angebote so gestalten, dass sie zum Bedarf der Menschen passten. Dabei solle die in der Stiftung vorhandene Vielfalt erhalten und ausgebaut werden. Natja Berg und Kai Gosslar berichten, dass sie auf eine sehr innovative Kultur vorgefunden haben, die von den Mitarbeitenden auf allen Ebenen getragen und gelebt wird. Diese Kultur möchten sie “pflegen und fortführen, um die Innovationskraft der Organisation zu erhalten”. Großen Wert maßen die beiden auch Allianzen zu: “Wir freuen uns über die so wertschätzende enge Zusammenarbeit mit der Politik, der Verwaltung, der Wirtschaft.”

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Fotografische Eindrücke

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Ein Festakt mit Atik und Lozzi, “Hamburg aus Kniehöhe”, Musikstücken u.a. aus der Türkei und der Ukraine

Helmut Stuarnig und sein Trio eröffneten mit dem Te Deum, Präludium von Marc-Antoine Charpentier und schlossen die Veranstaltung mit der 1. Symphonie 4. Satz von Johannes Brahms und einer Improvisation. Unser Kollege aus der ambulanten Jugendhilfe, Gökhan Kaygusuz, spielte zusammen mit der Sängerin Sevgi Polat und als weiterem Saz-Spieler Hakan Duman das Stück von Zülfü Livaneli: Güneş topla benim için: Fang die Sonne für mich ein. Die Musikpädagogin für die Kita Zauberwiese, Ludmila Bakalina, präsentierte mit der zwölfjährigen Julia Tscherwona ruta von Wolodymyr Iwasjuk, eines der populärsten Lieder der Ukraine.

Matthias von Hacht als Teamleiter des neuen Angebots RELING in der Innenstadt schilderte eindrücklich die Bedarfe der Nutzer*innen des Angebots, die z.B. von Arbeitslosigkeit, Suchterkrankung, (drohender) Obdachlosigkeit, psychischen Erkrankung(en) betroffen sind oder nach Straffälligkeit einen Weg suchen. Allen Gästen wurde klar, warum RELING als ein besonders förderungswürdiges Spendenprojekt ausgesucht wurde.

Sarah Schulz als neue Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung erläuterte Natja Berg und allen Gästen die Rolle und das Selbstverständnis der ‘MAV’.

Patrick Voß von der Kita Zauberwiese in Wilstorf stellte im Gespräch mit Natja Berg die “Kita-Maskottchen” Atik und Lozzi vor und erzählte vom tagaktuell erschienenen Buch der beiden.

Ebenfalls aus der Zauberwiese stammte die Idee von “Hamburg aus Kniehöhe”: Kita-Kinder fotografieren jeden Monat Motive aus den Themenbereichen Wetter, Pflanzen, Tiere, Boden, Bäume und Kita. Aus Anlass des Jubiläums wurde das Thema – ‘Unsere Stiftung aus allen Blickwinkeln’ – erweitert und so konnte unten in der Turmkapelle der Kirche und unterhalb der Orgel eine Ausstellung von 40 ausgewählten Motiven die Veranstaltung abrunden.

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Filme bieten spannende Einblicke

Mit dem Film “Die Pestalozzi-Stiftung Hamburg – vom ‘Kastanienhof’ bis in die Gegenwart” zeigte Verwaltungsrats-Mitglied Dr. Hinrich Hauschild seinen filmischen Erstling.

Filmemacher Felix Schelhasse hat zusammen mit der Journalistin Wiebe Bökemeier Filme über mehrere Angebote – Seiltänzer, Sozialpädagogische Lebensgemeinschaften, “Hamburg aus Kniehöhe” und die Songwerkstatt “Ich bin hier” – produziert; hieraus wurde ein Zusammenschnitt gezeigt, der sehr gut ankam (siehe auch unten nach den im Laufe der Monate veröffentlichen vier nachfolgenden Videos).

  • Am “anderen” Weltkindertag (dem Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November 2022) zeigen wir erstmals das Video über die Sozialpädagogische Lebensgemeinschaft Tollendorf (eine von über 35 “SPLGs”): https://pestalozzi-hamburg.de/splg-video/

  • Zum Jahreswechsel 2022/23 zeigen wir das Video über das Projekt “Seiltänzer”

  • am 5. Mai 2023 veröffentlichen wir das letzte Video, über die “Songwerkstatt” in Reitbrook www.ichbinhier.blog. Der 5. Mai ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.

 

Das am 8.8.2022 ur-aufgeführte Video

 

Der Klassiker der inklusiven Songwerkstatt aus Reitbrook, Ich bin hier, wurde ebenfalls im Video präsentiert.

Und: “Lecker hoch drei” und die Schirmherrschaft von Steffen Henssler wurden in einem neuen Film von Dirk Bartling dargestellt, auch der “Ernährungs-Doc” Matthias Riedl ist dabei.


Der Festakt in einem kurzen Film

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Wir bedanken uns bei allen Beteiligten!

Vielen Dank an alle Gäste und alle, die vor dem Publikum sprachen und auftraten! Vielen Dank an die Dreieinigkeitskirche und an Herrn Müller! Wir freuen uns sehr über die parallele Gebärdenübersetzung durch Birte Lessing und Karen Fütterer. Wir bedanken uns bei der Firma Osterkuss für das leckere Essen und bei den Elbe Werkstätten und bei hamburg work für die logistische Unterstützung. Der Videomitschnitt wird von Daniel Palubicki produziert. Ton-, Licht- und Videotechnik kamen sehr professionell von der Firma Cobra. Vielen Dank an BKM Beratung Kommunikation Medien für die mediale Begleitung sowie bei Fotograf Martin Brinckmann. Danke an die Medienfritzen unter anderem für die gemeinsame Arbeit an der Festschrift. Danke, dass wir ‘unsere’ Stadtteilpolizistin kennenlernen durften! Danke an die “AG Jubiläum”, die nicht nur aus hauptamtlichen sondern auch ehrenamtlichen Leuten vor allem aus dem Freundes- und Förderverein der Pestalozzi-Stiftung Hamburg bestand und über Monate gemeinsam aufs Jubiläum hin gearbeitet hat. Danke an: Thomas Lamm,  Hinrich Hauschild, Arthur Friedrich, Robert Friedrich, Hanna Langhorst und Josefin Kühn und danke an die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und alle Leute im Front-Office in der Brennerstraße.

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Danke an die finanziellen Unterstützer unseres Jubiläums!

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung bei der Umsetzung bei:
Sparda Bank Hamburg
REDLINK
Allianz Trade
Ecclesia Versicherungsdienst
u.a.m.

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Der Festakt und unser Jubiläum in den Medien

Artikel im Abendblatt:

Das Hamburg Journal im NDR berichtete über “Atik und Lozzi” und das neue Kinderbuch über die beiden, und über unser Jubiläum und den Festakt.

RTL Nord berichtete über unsere Jubiläumsfeier (FAST am Anfang ab circa Minute 2:22) (leider wieder offline)

Evangelische Zeitung: “Alles für die Kinder”

Am Tag vor unserem Jubiläum berichtete der Evangelische Rundfunkdienst Nord auf ROCK ANTENNE über unser Jubiläum und insbesondere “Lecker hoch drei”, der Beitrag kann weiterhin bei ern media auf Soundcloud gehört werden.

Der Sinti-Verein Hamburg war zu Besuch und berichtete auf seiner Homepage.

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… und in den sozialen Medien

Mit Dank an die Gäste, die bei unserem Festakt bei Instagram gepostet haben!

Instagram-Stories u.a. von Steffen Henssler und Christoph de Vries (MdB):

Instagram @buergermeister.hamburg
Instagram @aydanoezoguz
Instagram @christoph.devries.mdb
Instagram @wolfhard_on_tour

Facebook: Sinti-Verein zur Förderung von Kindern und Jugendlichen e.V. 

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