Schon früh hatte die BürgerStiftung Hamburg 2020 zusammen mit Partnern (zuletzt 16 Hamburger Stiftungen) darauf reagiert, dass die pandemie-bedingten “Einschränkungen bei Kindern und Jugendlichen zu einer starken und anhaltenden psychischen Belastung führen” – und hat den Gemeinschaftsfonds Hamburger Spielräume für die außerschulische Kinder- und Jugendarbeit eingerichtet.
Auch wir merken bei den Kindern und Jugendlichen den Nachholbedarf und freuen uns, dass Spielräume uns auch 2022 wieder unterstützt hat: von der Offenen Kinder- und Jugendarbeit über unsere Wohnhäuser für Kinder und Jugendliche, Kitas und die Arbeit an einer Schule, und bis zum Eltern-Kind-Wohnen. Hier kriegt Ihr ein paar der schönsten Eindrücke – und unten Zitate aus einigen der Berichte. Danke!!
Anhand verschiedener Fischertechnik-Modelle haben die Kinder und Jugendlichen gelernt, wie erneuerbare Energiequellen funktionieren. Es wurden mit Solarenergie betriebene Hubschrauber und Windräder zusammengebaut” … “Viele sind zum ersten Mal Zug gefahren, waren in anderen Stadtteilen Hamburg unterwegs und mit dem Ausflug nach Bremen sogar in einer neuen Stadt
Nach der Ankunft gingen wir direkt zum Meer, denn viele Jugendliche haben das Meer vorher noch nie gesehen und freuen sich sehr darauf
Wir lernen uns intensiver kennen und vor allem kommen die Jugendlichen auf eine andere Art und Weise miteinander in den Kontakt. Es bilden sich neue Freundschaften, die auch nach der Reise, wenn wir wieder zurück sind in Hamburg, spürbar sind
“Für die jüngsten und noch relativ neu aus sehr belastenden Familiensituationen heraus bei uns eingezogenen Jugendlichen war es eine besondere Gelegenheit, mit den anderen in Kontakt zu kommen und altersgemäß in den Ferien Spaß zu haben. Für einzelne, insbesondere zwei vor dem Krieg in Afghanistan geflüchtete Jungs, war es der erst Freizeitparkbesuch überhaupt in ihrem Leben und sie haben sich abends nochmal überschwänglich für den tollen Tag bedankt”
“Es gab viel Spaß bei den beschriebenen Unternehmungen. … Bei 10 Jugendlichen gibt es immer mal Reibereien. Auch dafür ist so eine Reise geeignet. Aus fachlicher Sicht kann dies unter dem Erlernen von Konfliktlösungsstrategien und dem Erwerb von sozialen Kompetenzen durchaus positiv bewertet werden. Einige Jugendliche haben besser schwimmen oder Radfahren gelernt. Für wieder andere war es die erste Reise in ihrem Leben”.