“Lecker³ – Dinners för Kinners” aus Hamburg, die Marke unseres Tochterunternehmens hamburg work, ist erfolgreich mit einem eigenen Social Franchising-Modell gestartet.
Geschäftsführer und Initiator Kai Gosslar: “Wir sehen uns auch in der Verantwortung, mehr für besonders gute frühkindliche Ernährung zu tun: Deswegen bieten wir nun bundesweit vor allem Kitaträgern, die sich um die bessere Versorgung ihrer Kita-Kinder sorgen unser Know-how an. Wir wenden uns mit unserem erfolgreichen Modell auch an Sozialunternehmen, die so im selben Zug gute Arbeitsplätze für schwer behinderte Menschen schaffen wollen.”
Überzeugt davon und deswegen an der Seite von “Lecker³” ist auch Gastronom und TV-Koch Steffen Henssler. Er ist Schirmherr des Projekts und sagt: “Ich freue mich, dass die Idee der ‘Dinners för Kinners’ nun solche Kreise zieht und wünsche mir viele weitere Nachahmer. Gutes Essen ist elementar, besonders für Kinder. Ich setze auf ausgewogene Ernährung, bei der ich weiß, woher die Zutaten kommen und dass die ‘Dinners’ mit guten Rezepturen schonend und sorgfältig zubereitet werden – das zählt für uns ebenso wie die Chance für Menschen mit Behinderung auf einen guten Job, auf eine vernünftige Aufgabe und auf Teilhabe am Leben.” Immer wieder unterstützt er das Projekt mit Gewinnen aus “Grill den Henssler” (Vox).
Auch der Diabetologe und Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl (“Die Ernährungsdocs”, u.a. NDR-TV) zählt zu den aktiven Unterstützern. Er sagt: “Ich finde den Ansatz sehr gut, dass nun auch über Hamburg hinaus Inklusion als wunderbarer Zweiklang mit dem Konzept verbunden werden kann, Kinder für gutes, schmackhaft-knackiges und eben leckeres und wertgeschätztes Essen zu begeistern. Schon das Babyalter prägt Ernährungsgewohnheiten, und zu viele Kinder lernen bei uns noch falsches Essen, jedes fünfte ist auch deswegen zu dick und in der Gefahr, an Diabetes II zu erkranken. Zudem: Nach der Jugend ist Übergewicht kaum noch zu therapieren.” In seinem Buch “Die Macht der ersten 1000 Tage” (Gräfe & Unzer) belegt er die frühkindliche Prägung und weist auf die Vorbildfunktion von Bezugspersonen hin.
Eine weitere Fürsprecherin findet das Konzept in der Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen e.V.; die bag if vertritt die Interessen von rund 1.000 Inklusionsunternehmen und 30.000 Beschäftigten auf nationaler und internationaler Ebene. Claudia Rustige, Geschäftsführung der bag if wünscht sich, “dass sich in Zukunft noch viele Franchisepartner dem Konzept anschließen und noch viele inklusive Arbeitsplätze geschaffen werden – und noch jede Menge Kinder auf nachhaltige, leckere und gesunde Weise versorgt werden”.
Mit “Lecker³” wird zugleich bewiesen, dass auch Behinderte eine hohe Leistungsfähigkeit haben, wenn sich der Arbeitgeber auf die jeweiligen Arbeitsressourcen konzentriert und nicht auf jene Tätigkeiten, die durch die Einschränkung ausgeschlossen sind. Die Erfahrung lehrt: Die Beschäftigten können der Gesellschaft etwas geben und sind stolz darauf, was mit ihrer Arbeit entsteht, nämlich gesundes Essen für Kinder.
Mehr zum Konzept und zum auch ernährungspädagogischen Anspruch von ‘Lecker hoch drei’ findet Ihr in der Langvariante dieses Textes auf https://leckerhochdrei.de/social-franchising-start