Stabsstelle „Qualitätsentwicklung und Fortbildung“: Julia Hamann-Mewes

Julia hat ihre Wunschstelle gefunden

Julia HammanJulia begann ihre Tätigkeit bei uns 2013 als ausgebildete Heilerziehungspflegerin in den ambulant betreuten Wohngemeinschaften in der Diestelstraße und „zog“ mit einigen Bewohnern in den Berner Heerweg um. 2014 wechselte sie in die AWG Begegnungsstätte Farmsen. Schon vor Beginn der Arbeitsaufnahme hat sie sich für eine weitere Qualifizierung entschieden und das berufsbegleitende Studium „Gesundheits- und Sozialmanagement“ an der Hamburger Fern Hochschule in Alsterdorf begonnen.

Das dort vermittelte Wissen ermöglicht ein breites Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten. So wagte sie 2016, noch vor dem endgültigen Abschluss des Studiums, den Sprung in die jetzige Aufgabe. Die Stelle als zuständige Fachkraft für die Qualitätsentwicklung und Fortbildung ist mittlerweile eine richtige „Wunschstelle“ geworden und bietet ihr viele Herausforderungen, die Julia gern annimmt.

Qualitätsentwicklung ist ein ständiger Prozess

Julia Hamann mit Dr. Dirk Bange von der BASFI (Foto: BASFI Holger Kern)

Bereits kurz nach ihrem Amtsantritt konnte sie für die Stiftung das Hamburger Familiensiegel entgegen nehmen.Die Zertifizierung war wie einige andere Projekte von ihrer Vorgängerin Sandra Schmücker (jetzt Gesamtleiterin für die Kitas und die Ganztagsschulen) eingeleitet worden. Dazu gehörte auch die Zertifizierung unserer Kitas mit dem Evangelischen Gütesiegel BETA, bei der Julia die Einrichtungen begleitete. Nach Julias Einschätzung ist die Qualitätsentwicklung ein ständiger Prozess, der gerade durch

Übergabe der Urkunde an Vorstand, Bereichsleitung, und Qualitätsmanagement

die Arbeit mit Hilfe des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) immer mehr Wichtigkeit im Alltag bekommt und nicht nur in den Kitas Einzug erhält. Die erarbeiteten Prozesse machen das System lebendig und helfen, QM als Bestandteil des Alltags zu integrieren und fortzuführen. Aktuell in der Auswertung ist nach 2015 zum zweiten Mal vorgenommene Elternbefragung.

Klientenbefragung in leichter und einfacher Sprache

Ähnlich wie im Kita-Bereich ist auch in der Eingliederungshilfe die permanente Überprüfung und Weiterentwicklung der Qualität der geleisteten Arbeit weit vorangeschritten. Bereits seit 2014 haben sich in den Arbeitsfeldern ASP und AWG Klienten-Befragungen etabliert, die 2016 erstmalig in leichte und einfache Sprache übersetzt wurden. Die Arbeit in der Eingliederungshilfe wird durch unser Qualitätsmanagement so ständig verbessert. Die Offenheit in den Bereichen für Qualitätsmanagement und für Zertifizierungen nimmt zu.

Fortbildungsangebote und Mitarbeiterbefragungen

Im Fortbildungsbereich stellt sie im bewährten System einmal im Jahr das Programm zusammen, das vorher bei den Kolleginnen und Kollegen nach den Bedarfen abgefragt wurde. Julia versucht dabei, möglichst vielen Wünschen nachzukommen und neue Prozesse zu initiieren. Einige Aufgaben – wie z.B. zum Kinderschutz – sind verbindlicher Teil des Programms. Auch aus der eigenen Erfahrung in der Praxis ist ihr die kollegiale Beratung sehr wichtig. Die Qualifizierung dafür ist ebenfalls ein unverzichtbarer Bestandteil des Angebots. Sehr wichtig ist ihr, die aus den Mitarbeiter-Befragungen deutlich gewordenen Wünsche nach Fortbildungsangeboten zur Förderung der Gesundheit aufzugreifen.

Was gefällt Julia besonders an der Arbeit in der Pestalozzi-Stiftung

Julia ist mit ihrer Aufgabe glücklich und kann sich gut vorstellen, in den kommenden Jahren diese Funktion weiter auszuüben. An der Arbeit in der Pestalozzi-Stiftung gefällt ihr besonders der Umgang des Miteinanders, das herzliche Willkommen und die Wertschätzung. Den Zusammenhalt und das gemeinsame Herangehen an die Aufgaben konnte sie in allen Teams spüren. Außerdem schätzt sie das lösungsorientierte Arbeiten – auch bei schwierigen Fragen wird das Ziel nicht aus den Augen verloren.