Gedicht

Schlaft nicht,
während die
Ordner der Welt
Geschäftig sind!

Seid misstrauisch gegen ihre Macht,
die sie vorgeben
für euch erwerben zu müssen!

Wacht darüber,
dass Eure Herzen nicht leer sind,
wenn mit der Leere Eurer Herzen
gerechnet wird!

Tut das Unnütze, singt die Lieder,
die man aus eurem Mund
nicht erwartet!

Seid unbequem,
seid Sand,
nicht das Öl
im Getriebe der Welt!”

Günter Eich
(letzter Absatz aus dem Schlussgedicht des Hörspiels “Träume”)
(Thomas L., Öffentlichkeitsarbeit)